Wasserschäden am Dach – so lassen sich diese vermeiden
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In Deutschland war über Jahrzehnte das klassische Massivhaus das Maß aller Dinge. Doch in den letzten Jahren wird Holz als Baustoff immer beliebter – neben rustikalen, ländlichen Häusern findet sich Holzbauweise auch zunehmend in der modernen Architektur.
Die Vorteile gegenüber massiver Bauweise sind vielfältig, es gibt aber auch Nachteile. Genau diese Unterschiede zwischen den beiden Bauformen wollen wir uns hier etwas näher anschauen.
Wie der Name bereits andeutet, ist ein Holzhaus ein Gebäude, das überwiegend aus Holz als Baumaterial besteht. Die tragenden Elemente wie Wände, Decken und Dächer bestehen in der Regel aus Massivholz. Es gibt verschiedene Bauweisen, u. a. den Blockhausbau und die Holzrahmenbauweise – entsprechende Beispiele lassen sich bei Pineca betrachten.
Neben dem ländlich gefärbten Bohlenbau sind Tragwerkskonstruktionen immer beliebter. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei ungleich größer. Ob Satteldach, Pultdach oder Flachdach, geschlossener Baukörper oder Würfelbauweise – das Holzhaus hat sich von seinem spröden Ökocharme emanzipiert. Will man allein von den bauphysikalischen Vorteilen profitieren, kann man auch auf die Holzoptik verzichten. So können beispielsweise verschalte Holzhäuser heute ohne Probleme verputzt werden.
Als natürlicher Baustoff hat Holz hervorragende Dämmwerte. Optimal genutzt wird dies bei der Bohlenbauweise. Ressourcensparender ist jedoch die Holzbauweise, wenn Tragwerkkonstruktionen oder Tafelkonstruktionen angewandt werden. Zusätzliche Dämmsysteme, beispielsweise mit Pellets, sorgen dann ebenfalls für hohe Energiespareffekte.
In Verbindung mit einem gesunden und angenehmen Raumklima ist die Holzbauweise auch für moderne Bauten sehr beliebt. Allerdings muss Holz atmen, deshalb ist es bei der Dämmung äußerst wichtig, die Wände diffusionsoffen zu halten. Dampfsperren müssen sowohl nach innen als auch nach außen durchlässig sein. Bei schädlicher Feuchtigkeit kann die Holz-Konstruktion Schaden nehmen.
Ähnlich wie beim Fertighaus werden konstruktive Holzbauteile in der Zimmerei vorgefertigt. Das spart Zeit, denn auf der Baustelle müssen diese nur noch zusammengefügt werden. Innerhalb weniger Tage kann dann der Rohbau fertiggestellt werden. Durch die günstigen Dämmwerte sind außerdem dünnere Wände als bei Steinhäusern möglich. Bei hohen Grundstückspreisen wirkt sich das in Form eines günstigeren Gebäudevolumens aus.
Gerade bei natürlichen Materialien wie Holz ist die regelmäßige Pflege besonders wichtig. Schimmel, Pilze und Moder können das eigene Traumhaus schnell zum Alptraumhaus machen. Mittlerweile bieten Servicefirmen die großzügige Wartung, die Pflege und die Reparatur der Holzhäuser ihrer Kunden an.
Hausbesitzer, die sich bei der richtigen Pflege unsicher sind, sollten sich im Zweifelsfall immer an diese Firmen wenden. Denn ein Holzhaus benötigt viel Pflege, die keinesfalls vernachlässigt werden darf. Selbstständige Wartungsarbeiten können allerdings in Form von eigenen Malerarbeiten übernommen werden. Empfohlen ist, das Holzhaus alle fünf bis sechs Jahre mit neuer Wandfarbe zu streichen.
Ein Massivhaus ist ein Gebäude, dessen tragende Wände, Decken und teilweise auch das Dach aus massiven Materialien wie Beton, Ziegel oder Kalksandstein bestehen. Das Massivhaus ist immer noch die verbreitetste Bauform in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern.
Einer der wichtigsten Vorteile der massiven Bauweise ist ihre hohe Stabilität und Langlebigkeit. Materialien wie Beton, Ziegel oder Kalksandstein sorgen dafür, dass das Gebäude über Jahrzehnte Bestand hat und dabei wenig Wartung erfordert.
Diese Beständigkeit schlägt sich auch in einer hohen Wertstabilität nieder. Zudem bieten sie exzellente Dämm- und Schallschutzeigenschaften. Die dicken Wände speichern Wärme im Winter und kühlen im Sommer, das trägt zu einem angenehmen Raumklima und niedrigen Energiekosten bei. Auch in Sachen Schallschutz punkten Massivhäuser, da die massiven Wände effektiv Geräusche von außen abschirmen.
Ein weiterer Vorteil ist der hohe Brandschutz, da die verwendeten Baumaterialien wie Stein und Beton nicht brennbar sind. Zusätzlich bieten Massivhäuser eine hohe Flexibilität bei der Raumgestaltung, da tragende Wände in der Regel stabiler sind und größere Spannweiten ohne zusätzliche Stützen ermöglichen. Auch in Bezug auf Witterungsbeständigkeit sind Massivhäuser den Holzhäusern überlegen, da sie gut vor Feuchtigkeit und extremen Wetterbedingungen geschützt sind.
Einer der größten Nachteile der Massivbauweise sind die höheren Baukosten im Vergleich zu anderen Bauweisen, da die verwendeten Materialien wie Ziegel, Beton oder Kalksandstein teurer sind und auch der Arbeitsaufwand für den Bau größer ist. Zudem verlängert sich durch die aufwendigeren Bauarbeiten die Bauzeit, da beispielsweise bei Beton bestimmte Trocknungszeiten eingehalten werden müssen. Die längere Bauphase kann damit auch zu höheren Finanzierungskosten führen.
Auch das Gewicht der Massivbauweise kann problematisch sein, besonders bei schwierigen Bodenverhältnissen. Hier ist u. U. eine aufwendigere Fundamentierung erforderlich, die zusätzliches Geld verschlingt. Und auch der Transport und die Verarbeitung der Baumaterialien auf der Baustelle sind bei einem Massivbau aufwändiger und erfordern spezielle Maschinen.
Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten – es kommt immer auf die Prioritäten des Hausbauers und auf weitere Faktoren wie Standort, Nutzungsart usw. an. Wer besonders nachhaltig und umweltfreundlich wohnen möchte, der hat die Vorteile der Holzbauweise auf seiner Seite. Wem dagegen Langlebigkeit und Flexibilität am wichtigsten ist, der sollte eher auf das klassische Massivhaus setzen.
Jedem das Seine! Zum Glück können Bauherren heute unter vielen unterschiedlichen Bauweisen wählen. Zwei besonders verbreitete Formen sind die Massivbauweise und das Holzhaus. Jede Bauform bringt eigene Vor- und Nachteile mit sich. Es gilt also im Vorfeld genau zu planen und abzuwägen, welche Hausform besser zu den persönlichen Wünschen und Anforderungen passt.
Foto: ©Hilda Weges / stock adobe
arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).
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